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Pikierstab aus Holz: Ganz einfach Pflanzen pikieren
Wer einen Gemüsegarten pflegt, weiß, dass Pikieren aufwendig aber sinnvoll ist. Die meisten Pflanzen werden zunächst in mittelgroßen Anzuchtschalen ausgesät. Hier reift der Samen, bis der Keimling sich den Weg durch die Erde zum Licht gebahnt hat. Damit die Pflänzchen sich nicht das begrenzte Nährstoffangebot streitig machen und genug Platz haben, sich zu entwickeln, werden sie voneinander getrennt und bekommen einen neuen Platz in einem eigenen Töpfchen. Sind neben den Keimblättern die ersten richtigen Laubblätter zu erkennen, kann mit dem Pikieren begonnen werden.
Warum eine Erdtopfpresse nutzen?
Mit einer Erdtopfpresse können aus handelsüblicher Anzuchterde spielend leicht kleine Erdquader selbst hergestellt werden. In der Mitte der Erdtöpfe ist einer kleine Mulde, um das Saatgutkorn optimal zu platzieren. Wurzeln können die Erde leicht durchdringen und bekommen immer genug Sauerstoff für das Wachstum. Die Herstellung der Erdquader geht sehr schnell und braucht weniger Erde als der Anbau um Anzuchttopf. Auf das Pikieren kann verzichtet werden; die Pflänzchen werden einfach mit dem Erdballen in einen größeren Topf gesetzt und mit Erde aufgefüllt.
Der einfache Start in den Garten mit dem richtigen Anzucht-Set
Anzuchtsets sind einfach zu handhaben und fürs Selbstsäen oder Verschenken geeignet. In den Sets ist alles enthalten, was der Samen für die ersten Wochen benötigt. Lediglich gießen musst du nach der Ansaat. Nur in wenigen Sets ist heute noch Erde vorhanden. Meist werden Substrat-Platten verwendet, die nur noch mit Wasser angerührt werden müssen. Die Substrat-Platten sind auf die Anforderungen von Samen und kleinen Pflanzen ausgerichtet. Du kannst mit wenigen Handgriffen den beigefügten Samen in die „Erde“ bringen und in den nächsten Wochen das Wachstum beobachten. Auch für Kinder gibt es Anzuchtsets.
Wie benutzt man Anzuchttöpfe?
Jede beliebige Pflanze kann in diesen Anzuchttöpfen gezogen werden. Man befüllt sie mit Anzuchterde z.B. mit torffreier Kokosnusserde aus Quelltabletten und setzt das Samenkorn in die Erde ein. Die Töpfe haben aufgrund ihrer lockeren Fasern eine außergewöhnlich gute Wasser-, Luft- und Wurzeldurchlässigkeit. Ist die Pflanze groß genug gewachsen, wird sie ganz einfach direkt mit dem Anzuchttopf in das Erdbeet verpflanzt. Die Pflanzen wachsen so infolge des weitverzweigten, regelmäßigen und reichen Wurzelsystems wesentlich schneller heran. Es kommt nicht zu Wurzelmissbildung und es gibt keinen Pflanzschock nach dem Umtopfen. Eine Störung des Wachstums ist ausgeschlossen und die Pflanzen passen sich wesentlich schneller an die Umgebung an.
Wie benutzt man Quelltabletten?
Die trockenen Quelltabletten werden zunächst in einer Schale oder Schüssel platziert. Übergieße die Kokos-Quelltabletten von oben mit lauwarmem Wasser und warte, bis sie vollständig aufgequollen sind – das dauert in der Regel etwa 10 bis 15 Minuten. Haben sie das Wasser aus der Schale komplett aufgesaugt, musst du noch etwas nachgießen – sonst quellen die Samen nicht vollständig auf. Die Anzuchterde wird mit den Fingen oder einer kleinen Schaufel vermengt und in die Anzuchttöpfe gefüllt. Der Samen wird nun in die Erde gesetzt, die Restfeuchte der Anzuchterde reicht aus, um den Samen aufgehen zu lassen.
Der große Vorteil von Kokos-Quelltabletten zu normaler Anzuchterde ist, dass sie keine Keime oder Bakterien enthalten. Die Erde kann somit nicht schimmeln. Sie enthält auch keine Nährstoffe, was für die jungen, sich entwickelnden Pflänzchen optimal ist.
Warum Pflanzenschilder im Garten?
Beim Setzen junger Pflanzen kann man leicht den Überblick verlieren, was wo steht. Das betrifft Jungbäume und Sträucher ebenso wie Blütenpflanzen. Vor allem bei der Gruppierung unterschiedlicher Rosenstöcke oder Stauden tragen Pflanzenschilder dazu bei, dass du von Anfang an weißt, auf welche Blütenpracht du dich später freuen kannst.
Wo Setzlinge eingebracht werden und noch ihre volle Höhe erreichen müssen, ist die Platzierung von Pflanzenschildern gleich noch eine „Schulstunde“ in Pflanzenkunde – vor allem, wenn du Kinder oder Enkel im Garten mithelfen lässt. Sind die Kräuter in der Kräuterspirale alle mit einem derartigen Schild versehen, fällt die Zuordnung des Namens zum Aussehen und zur Beschaffenheit der Pflanze nach einigen Tagen im Garten leichter.
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